Bei vielen Veränderungsmaßnahmen in Organisationen wird die soziale Dynamik und die kulturelle Dimension des Wandels im Vergleich zu den organisationsstrukturellen und technischen Aspekten vernachlässigt. Es sind aber die Menschen mit ihren Wertansprüchen, Interessen und Bedürfnissen, die letzlich über Erfolg oder Mißerfolg von Veränderungsprojekten entscheiden.
In einer Fallsimulation werden exemplarisch Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung geplant und partizipative Entscheidungsstrategien entwickelt, die den gesellschaftlichen Wandel als Chance begreifen.
Ihr Nutzen
Im Planspiel erhalten Sie die Möglichkeit, die Perspektive verschiedener Zielgruppen der Veränderungsplanung nachzuvollziehen und die Gestaltungschancen einer motivationsfördernden Organisationskultur auszuloten.
Sie lernen die Bedeutung der sog. „weichen Faktoren“ bei organisatorischen Veränderungsprozessen wahrzunehmen und im Sinne einer „menschengerechten“ Gestaltung zu berücksichtigen. Sie erleben und reflektieren sich selbst und Ihre Reaktionen in einem simulierten im Rahmen der Planspielmethodeeränderungsprozess.
Inhalte
- Gesellschaftliche Entwicklungstendenzen und Gestaltungsaufgaben
- Die Idee der „lernenden Organisation“
- Wertewandel und Mitarbeitereinstellungen
- Bedeutung von Lebensstilen und sozialen Milieus
- Wertebewußtes Management
- PE-Maßnahmen und OE-Konzepte
- Spannungsfeld von Fremd- und Selbstorganisation
- Verlaufsprozesse von Veränderungen
Methoden im Rahmen des Planspiels
- Kurzreferate
- Gruppenarbeiten
- Präsentationen
- Rollenspiele
Zielgruppe
Führungskräfte und MitarbeiterInnen aus gesellschaftspolitischen Organisationen, die sich den anstehenden Veränderungen bewußt stellen und an deren Gestaltung aktiv mitwirken wollen.
Referenzen
- Kontaktstudium Management der Universität Augsburg
- Universität der Bundeswehr München
- Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn, Programm „Management und Politik“
