Alle Beiträge von Heinrich Blank

Mediation und Verhandlungsführung

Theorie und Praxis des wertschöpfenden Verhandelns

Siegfried Rosner, Andreas Winheller

ISBN 978-3-98542-008-7 (print)
ISBN 978-3-95710-295-9 (eBook pdf)
Nomos Verlag, Baden-Baden 2022, 2., aktualisierte und erweiterte Auflage, 494 S.



Stimmen zu Vorauflage


„Ein glänzend geschriebenes Buch, das den aktuellen Forschungsstand zu Mediation und Verhandlung zuverlässig darstellt, dabei die Bedürfnisse der Praxis nie aus den Augen verliert und viele eigene kluge Ideen und Anregungen einbringt. Die Autoren haben einen bedeutenden Beitrag geleistet. Das gedankenreiche Buch ist jedem zu empfehlen, der sich für die Alternative Konfliktbeilegung interessiert.“

Prof. Dr. Fritjof Haft
EBS Law School, Wiesbaden, Mitherausgeber des Handbuch Mediation


„Mediation und Verhandlungsführung makes current thinking about mediation and negotiation accessible to the German reader.“

Prof. Jeanne M. Brett
DeWitt W. Buchanan, Jr. Distinguished Professor of Dispute Resolution and Organization and Director of the Dispute Resolution Research Center (DRRC), Kellogg School of Management


„Es gibt kaum Orte, an denen MediatorInnen sowohl verschiedene Grundansätze ihrer Disziplin, als auch deren Verflechtung und Kontrastierung klar, fachkundig und praxisrelevant dargelegt finden können. Rosner und Winhellers erfrischendes Buch „Mediation und Verhandlungsführung“ ist solch eine Quelle, die ihre Inhalte noch dazu ausgesprochen kreativ im Gefäß überraschender neuer Perspektiven anbietet. Dieses Buch kann einen wesentlichen nächsten Schritt für seine LeserInnen bringen.“

Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd
Ludwig-Maximilians-Universität München, Mitbegründer des SySt®-Instituts


„Siegfried Rosner und Andreas Winheller beschreiben in ihrem Buch viele der heute bekannten Mediations- und Verhandlungsverfahren. Sie beschreiben dabei nicht nur Vorgehensweisen, sondern erläutern gleichzeitig deren theoretische Hintergründe und weisen auf Verbindungslinien zwischen den verschiedenen Ansätzen hin. Ein Buch, das die Bibliothek eines jeden Mediators und Verhandlers mehr als ergänzt!“

Adrian Schweizer
Rechtsanwalt und Wirtschaftsmediator Co-Autor des Buches „Kooperation statt Konfrontation“


Bestellmöglichkeit: Amazon; buchhandel.de

Gelingende Kommunikation – revisited

Ein Leitfaden für partnerorientierte Gesprächsführung, professionelle Verhandlungsführung und lösungsfokussierte Konfliktbearbeitung

Siegfried Rosner, Andreas Winheller

ISBN 978-3-95710-233-1 (print)
ISBN 978-3-95710-333-8 (eBook pdf)
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, Mering 2019, hrsg. von Siegfried Rosner, Band 3, 5. durchgesehene Auflage
408 S., € 32,80 (eBook pdf € 29,99)

Voraussetzung für Ihren Erfolg in Gesprächen, Verhandlungen und Konflikten ist das Gelingen von Kommunikation. Diese in wesentlichen Abschnitten überarbeitete und ergänzte Neuauflage versteht sich nach wie vor als praktische Handreichung mit wissenschaftlicher Fundierung und enthält weiterführende Übungsaufgaben und Arbeitshilfen, die den Praxistransfer unterstützen.

Das Buch bietet im ersten Abschnitt neben der Einführung in die Grundlagen der ziel- und partnerorientierten Gesprächsführung auch Leitfäden für verschiedene Gesprächssituationen in der Leitungsfunktion und enthält Empfehlungen für die Moderation von Teamsitzungen und von Konfliktgesprächen.

Im zweiten Abschnitt geht es um Strategien, Taktiken und Techniken einer professionellen und performanceorientierten Verhandlungsführung, die auch im Rahmen des Verhandlungsansatzes der Konfliktmediation genutzt werden können. Schritt für Schritt geht es zum wertschöpfenden Deal. Es wird gezeigt, wie Verhandlungen sachgerecht strukturiert und typische Fehler vermieden werden können. Fragen zur Verhandlungsvor- und Verhandlungsnachbereitung werden ebenso erörtert wie die besonderen Aspekte des Verteilungsverhandelns.

Die lösungsfokussierte Konfliktbearbeitung mit Hilfe externer Dritter steht im Mittelpunkt des dritten Abschnitts. Dabei werden die Verknüpfungen zwischen der transformativen Konfliktmediation und den systemischen Strukturaufstellungsverfahren herausgearbeitet und die Transformation einer Konfliktkonstellation auch auf systemische und systemtheoretische Veränderungsmodelle bezogen.

Bestellmöglichkeit: Nomos; Amazon; buchhandel.de

Fiktion und Substanz

Praktiken der Bewältigung zukunftsbezogener Ungewissheit wirtschaftlichen Handelns am Beispiel der Gründungsförderung

Hans J. Pongratz, Stefan Bernhard, Lisa Abbenhardt

In: Berliner Journal für Soziologie, 24 Jg., 2014, S. 397-423

Der Rhythmus unternehmerischen Arbeitens

Hans J. Pongratz

In: Alexandra Weiss (Hrsg.): Unternehmerisch und erschöpft? Anforderungen und Widersprüche von Arbeit und Lebensgestaltung, Verlag des ÖGB, Wien 2013, S. 87-104

Sinnvoll streiten: Fallorientierte Konfliktbearbeitung

Siegfried Rosner

In: Nah dran – Gemeinsam Fahrt aufnehmen. Dokumentation der Fachtagung des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung, November 2013, S. 44-48

Die Fachtagung wurde gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.

Nachhaltige Innovation

Ein industriesoziologischer Ansatz zum Wandel in Unternehmen

Friedrich Weltz (Hrsg.), Hans J. Pongratz (Hrsg.)

ISBN 978-3-8360-3581-1
Berlin: edition sigma 2011

Der rasche wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel konfrontiert die Unternehmen ständig mit neuen Anforderungen. Die Sicherstellung eines kontinuierlichen technischen und organisatorischen Innovationsprozesses gehört zu den zentralen Herausforderungen eines jeden Managements – und zunehmend auch der Organe der Arbeitnehmervertretung.

Friedrich Weltz hat sich in einer langen Reihe von Forschungs- und Beratungsprojekten mit den Voraussetzungen solch nachhaltiger, d.h. auf Weiterentwicklung und Dauerhaftigkeit angelegter Innovation auseinandergesetzt. Wegweisend sind seine Analysekonzepte der innerbetrieblichen Handlungskonstellation und der doppelten Wirklichkeit der Unternehmen sowie sein Forschungsansatz der beobachtenden Teilnahme. Seine Erfahrungen und Befunde hat er in zahlreichen Aufsätzen in Fachzeitschriften dokumentiert, die in diesem Band erstmals im Zusammenhang vorgestellt werden. In dieser Verbindung lassen sie einen eigenständigen industriesoziologischen Ansatz für das Verständnis und die Gestaltung des Prozesses technisch-organisatorischer Veränderung erkennen, der für Wissenschaft wie Praxis gleichermaßen relevant ist.

Bestellmöglichkeit: Amazon

Prekäres Unternehmertum

Unsicherheiten von selbstständiger Erwerbstätigkeit und Unternehmensgründung

Andrea D. Bührmann (Hrsg.), Hans J. Pongratz (Hrsg.)

ISBN 978-3-531-16956-9
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2010

Unternehmensgründung und selbstständige Erwerbstätigkeit eröffnen nicht nur Erfolgschancen, sondern bringen erhebliche Prekaritätsrisiken mit sich.

Auf der Grundlage konzeptioneller Überlegungen und neuerer empirischer Befunde verknüpft der Band zwei aktuelle, aber bisher kaum im Zusammenhang betrachtete gesellschaftliche Entwicklungen: die zunehmende Bedeutung von Unternehmertum und die wachsende Gefahr der Prekarisierung der Erwerbsarbeit.

Inhalt
Soziale Lage von Unternehmer/innen und Selbstständigen in Deutschland – Prekarität der Unternehmensgründung – Prekäre Erwerbslagen verschiedener Gruppen von Selbstständigen

Herausgeber
Andrea D. Bührmann ist Professorin am Institut für Soziologie der Universität Münster. Hans J. Pongratz ist derzeit Vertretungsprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Zielgruppe
Studierende, Dozierende und Forschende der Soziologie und der Wirtschaftswissenschaften

Bestellmöglichkeit: Amazon

Prekaritätsrisiken unternehmerischen Handelns

Hans J. Pongratz, Stefanie Simon

In: A.D. Bührmann, H.J. Pongratz (Hg.), Prekäres Unternehmertum. Unsicherheiten von selbstständiger Erwerbstätigkeit und Unternehmensgründung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2010, S. 27-61

Industriesoziologische Fallstudien

Entwicklungspotenziale einer Forschungsstrategie

Hans J. Pongratz (Hrsg.), Rainer Trinczek (Hrsg.)

ISBN 978-3836035705
Berlin: edition sigma 2010

Fallstudien zählen zu den wichtigsten Forschungsverfahren der Arbeits- und Industriesoziologie ebenso wie vieler anderer Disziplinen. Als Forschungsstrategie ermöglichen sie die Analyse komplexer sozialer Prozesse im Zusammenhang relevanter Kontextfaktoren.

Die damit einhergehenden Herausforderungen für die Forschungspraxis, etwa in der Kombination verschiedener Erhebungs- und Auswertungsverfahren oder mit der Offenheit des Forschungsprozesses, sind methodologisch noch wenig reflektiert. Deshalb unternimmt dieser Band eine Bestandsaufnahme der industriesoziologischen Fallstudienforschung in Deutschland. Die Beiträge vermitteln einen Überblick über zentrale Entwicklungen und stellen die maßgeblichen Forschungsansätze (u.a. des SOFI Göttingen, des ISF München, der Sozialforschungsstelle Dortmund oder des Frankfurter Instituts für Sozialforschung) vor. Ausgehend vom Gebiet der Industriesoziologie bietet der Band einen praxisnahen Einstieg in die Beschäftigung mit Fallstudien, er gibt Orientierung in methodischen Schlüsselfragen und liefert notwendige Grundlagen für weiterführende methodologische Analysen.

Bestellmöglichkeit: Amazon

Reflexion erwünscht?

Dilemmata der Beratung von betrieblichen Interessenvertretungen

Hans J. Pongratz

In: Positionen. Beiträge zur Beratung in der Arbeitswelt, Heft 2_2008, S. 1-8

Eine Gesellschaft von Unternehmern.

Expansion und Profanierung „schöpferischer Zerstörung“ in kapitalistischen Ökonomien

Hans J. Pongratz

In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 18, 2008, S. 457-475

Systemdynamik und Systemethik

Verantwortung für Soziale Systeme
Gedenkschrift für Walter Ludwig Bühl

Michaela Pichlbauer, Siegfried Rosner (Hrsg.)

ISBN 978-3-86618-299-8,
Rainer Hampp Verlag, München und Mering 2008,
361 S., € 29,80

Es gibt einen zweiten Luhmann; dieser hat an der Ludwig- Maximilians-Universität in München gelehrt und droht vergessen zu werden. Sein Name ist Walter Bühl (…) „ schrieb Ulrich Beck in der Neujahrsausgabe 2004 der Süddeutschen Zeitung zu Bühls 70. Geburtstag.

Walter Ludwig Bühl ist am 26. April 2007 verstorben. Die, die ihn kannten, werden ihn sicher nicht vergessen. Für die, die ihn nicht kannten, bietet diese Gedenkschrift vielfältige Anschlussmöglichkeiten.

Walter Bühl unterrichtete als Ordinarius von 1974 bis 1996 in München am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität und lehrte Soziologische Theorie, Wissenschafts- und Wissenssoziologie, Politische Soziologie und Techniksoziologie, Kultursoziologie und Bildungssoziologie, Soziobiologie, Entwicklungssoziologie, Stadtsoziologie und Wissenschaftstheorie.

Sein wissenschaftliches Werk umfasst 26 Bücher und etwa 100 Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften, Handbüchern und Lexika.

Er war ein außergewöhnlicher Wissenschaftler und ein bescheidener Mensch. Zum ersten Todestag von Walter Bühl diskutierten am 25. und 26. April 2008 ehemalige Kolleginnen und Kollegen im Rahmen der Tagung „Systemdynamik und Systemethik“ die Frage nach einer (Design-) Verantwortung für Soziale Systeme.

Die vorliegende Gedenkschrift enthält sowohl Vorträge der Tagung als auch durch sie angeregte und neu angefertigte Beiträge von KollegInnen aus Wissenschaft und Praxis, die sich auf diese Weise mit Werk und Wirkung Walter Bühls auseinander setzen. Der Band schließt mit einem bisher unveröffentlichten Originalbeitrag von Walter L. Bühl zur „Stellung und Funktion Bayerns in der regionalen Dynamik des Europäischen Binnenmarktes“.

Bestellmöglichkeit: Amazon; buchhandel.de

Mehr Change! Weniger Motivation?

Organisatorischer Wandel im Urteil von Führungskräften und Kommunikationsexperten

Hans J. Pongratz, Rainer Trinczek

In: C. Langen, H. Sievert (Hg.), Strategisch kommunizieren und führen. Eine aktuelle Studie zu Profil und Qualifizierung für eine transparente Unternehmenskommunikation. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung 2007, S. 111-124

Interaktionsstrukturen von Dienstleistungsbeziehungen.

Machtanalytische Differenzierungen zum Thema „Kundenorientierung“

Hans J. Pongratz

In: H. Jacobsen, S. Voswinkel (Hg.), Der Kunde in der Dienstleistungsbeziehung. Beiträge zur Soziologie der Dienstleistung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2005, S. 57-80

Arbeitskraftunternehmer

Erwerbsorientierungen in entgrenzten Arbeitsformen

Hans J. Pongratz

ISBN 3894049782,
Berlin: edition sigma 2004 (gemeinsam mit G.Günter Voß)

Wie stellen sich typische Beschäftigtengruppen auf die neuen Anforderungen entgrenzter Arbeit, zum Beispiel von Gruppenarbeit und Projektarbeit, ein?

Dieser Frage wird in der qualitativen empirischen Studie mit ausführlichen Leitfadeninterviews mit 60 ArbeiterInnen und Angestellten in sechs Betrieben unterschiedlicher Branchen nachgegangen. Inwieweit entsprechen Orientierungen und Interessen der Erwerbstätigen den Ansprüchen des Arbeitskraftunternehmers als eines neuen Typus von Arbeitskraft? Die Antwort fällt für die untersuchten Bereiche der Leistungsorientierungen, der berufsbiographischen Orientierungen und der Elastizitätsmuster im Verhältnis von Arbeit und Privatleben unterschiedlich aus. Das Spektrum der Erwerbsorientierungen ist groß.

Zu erkennen ist einerseits ein Interesse an Leistungsoptimierung als einer neuen Form der Leistungsbereitschaft, in welcher sich Effizienzansprüche mit einer spezifischen Erlebnisqualität verbinden. Andererseits bleibt eine Haltung der Absicherungsmentalität bestimmend, die durch eine starke Bindung an etablierte Sicherungsstrukturen von Erwerbsarbeit gekennzeichnet ist. In verschiedenen Fällen sind neue Abhängigkeitskonstellationen zu beobachten, die aus gesteigerter Leistungsverausgabung bei beschränkten Erwerbschancen resultieren. Die Ergebnisse erlauben den Rückschluß auf einen neuartigen Zugriff auf die Subjektivität der Beschäftigten als maßgeblichem Faktor einer Produktivkraftentwicklung. Es zeichnet sich eine Pluralität der Arbeitskraft-Typen ab, welche für eine einheitliche Interessenvertretung der Erwerbstätigen eine große Herausforderung darstellt.

Bestellmöglichkeit: Amazon

Legitimation durch Erfolg.

Zum Wandel der normativen Grundlagen der Leistungsgesellschaft

Hans J. Pongratz

In: Allmendinger, J. (Hrsg.), Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig 2002. Opladen: Leske + Budrich 2003

Die Interaktionsordnung von Personalführung

Inszenierungsformen bürokratischer Herrschaft im Führungsalltag

Hans J. Pongratz

ISBN 3531139908
Opladen: Westdeutscher Verlag 2003

Auf welche Weise wird die hierarchische Ordnung betrieblicher Führungsbeziehungen in den alltäglichen Interaktionen zwischen Führungskräften und Mitarbeitern wirksam?

Im Kontrast zur vorherrschenden psychologischen Führungsforschung wird dieser Frage in der „Interaktionsordnung von Personalführung“ herrschaftssoziologisch und interaktionstheoretisch mit Bezugnahme auf Max Weber und Erving Goff-man nachgegangen. In einer Reinterpretation von Webers Herrschaftsdefinition wird das ritualisierte Alternationsschema von Anordnung und Erledigung als latente Interaktionsstruktur hierarchischer Führung bestimmt.

Im Führungsalltag gerät der Verfügungsanspruch von Vorgesetzten in Widerspruch zu den Aushandlungsanliegen der Untergebenen. Im Alternationsschema ist die ungleiche Machtverteilung symbolisch repräsentiert; mit einem kulturell verankerten, nonverbalen Machtcode ist sie unabhängig von inhaltlichen Auseinandersetzungen kommunizierbar. Indem sich Vorgesetzte und Untergebene durch komplementäres Dominanz- und Fügsamkeitsgebaren die Gültigkeit hierarchischer Verfügungsrechte anzeigen, verschaffen sie sich Spielraum für kontroverse Aushandlungsoptionen. Diese theoretisch entwickelte Argumentation wird mit Fallbeispielen aus der betrieblichen Führungspraxis veranschaulicht. Im Vergleich von Schule, Militär und Betrieb werden charakteristische Varianten des Alternationsschemas herausgearbeitet.

Über Führungsforschung und Managementsoziologie hinaus leistet die Studie damit einen grundlegenden Beitrag zur Soziologie der sozialen Beziehungen. Die Interaktionsanalyse von Personalführung erschließt exemplarisch die Bedeutung der symbolischen Inszenierung von Verfügungsrechten für die Stabilisierung von Macht- und Herrschaftsbeziehungen. Werden die Machtverhältnisse vielfältiger und komplexer, wie es gegenwärtig in vielen Betrieben zu beobachten ist, dann erweisen sich die alltäglichen Inszenierungs-muster als zusätzliche Machtindikatoren, die sich im Interesse der Transparenz der Einflußstrukturen nutzen lassen.

Bestellmöglichkeit: Amazon